Jetzt bin ich dran! – Mit kleinen Gewohnheiten zu mehr Energie, Gesundheit und Zufriedenheit

Jetzt bin ich dran! – Mit kleinen Gewohnheiten zu mehr Energie, Gesundheit und Zufriedenheit

Letzte Aktualisierung am 23. Juli 2024 von Antje Klees

Hast du auch ständig das Gefühl, durch den Alltag zu hetzen und an erster Stelle die Erwartungen und Bedürfnisse von deinen Mitmenschen erfüllen zu müssen? Du weißt nicht, wie du dich zerreißen und die verschiedenen Aufgaben erledigen sollst?

Angesichts scheinbar nie enden wollender To-Do-Listen ist es leicht, sich selbst zu vergessen. Wir jonglieren Beruf, Familie, soziale Verpflichtungen und versuchen dabei, nicht unterzugehen. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass der Schlüssel zu mehr Energie, Gesundheit und Zufriedenheit in kleinen, aber mächtigen Veränderungen in unserem Alltag liegen könnte?

Dieser Artikel ist ein Weckruf für alle, die das Ruder ihres Lebens wieder in die Hand nehmen möchten. Es geht darum, sich selbst an erste Stelle zu setzen, nicht aus Selbstsucht, sondern aus Selbstfürsorge. Durch die Integration einfacher, gesunder Gewohnheiten in unseren täglichen Rhythmus können wir Wunder bewirken – und dieser Artikel wird dir die 9 wichtigsten Fragen dazu beantworten.

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Was ist eine Gewohnheit?

Eine Gewohnheit ist eine Verhaltensweise, über die du nicht mehr nachdenken musst und die du regelmäßig automatisch immer in der gleichen oder ähnlichen Weise ausführst.

Gewohnheiten bestimmen bereits deinen Alltag.

  • Du stehst eventuell wochentags immer zur gleichen Uhrzeit auf.
  • Du putzt dir auf eine bestimmte Art und Weise deine Zähne.
  • Du nimmst morgens ein bestimmtes Frühstück zu dir.
  • Du wählst jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit.
  • Du hast eine bestimmte Abend- oder Zubettgehroutine.
  • Du gehst an einem bestimmten Tag im Supermarkt einkaufen.
  • Du bäckst am Wochenende einen Kuchen.

Über solche Verhaltensweisen denkst du nicht mehr nach. Du führst sie automatisch, regelmäßig und immer in sehr ähnlicher Weise aus. Gewohnheiten vereinfachen unser Leben und erleichtern unseren alltäglichen Ablauf. Wir müssen nicht mehr bewusst über jede Handlung nachdenken und bewusste Entscheidungen treffen. Dadurch spart unser Gehirn Energie, denn du hast nur eine bestimmte Menge an Ressourcen täglich zur Verfügung. Die freien Ressourcen stehen dir somit für andere Dinge und bestimmte, bewusste Entscheidungen zur Verfügung.

Was unterscheidet gute von schlechten Gewohnheiten?

Es gibt gute und schlechte Gewohnheiten. Manche Gewohnheiten unterstützen ein ungesundes Verhalten, dämpfen deine Stimmung, dein Selbstwertgefühl oder deine Selbstsicherheit. Schlechte Gewohnheiten sind daher solche Handlungen, die unserem Körper und unserer Psyche langfristig nicht guttun, wie z.B. eine halbe Tafel Schokolade täglich essen, zu spät ins Bett gehen, jeden Abend ein Glas Wein trinken oder ständig über bestimmte Ereignisse in der Vergangenheit zu grübeln. Oft vergleichen wir uns auch mit anderen oder denken „Ich bin nicht gut genug.! Oder „Ich kann das nicht.“

Diese ungesunden Verhaltensweisen haben sich irgendwann in dein Leben geschlichen und wurden zu festen Gewohnheiten. Diese Handlungen laufen bei dir entweder unbewusst ab oder du bist dir der negativen Auswirkungen bewusst, aber du schaffst es nicht, diese Gewohnheiten zu unterlassen.

Was sind kleine, gesunde Gewohnheiten?

Gesunde Gewohnheiten sind kleine, bewusst gewählte Handlungen, die dein Leben körperlich und mental gesünder machen. Sie erleichtern dir Verhaltensänderungen. Ein bestimmtes Verhalten zu ändern, ist nicht immer leicht und einfach. Das merkst du besonders bei den berühmten Neujahrsvorsätzen. Erst durch die regelmäßige Wiederholung dieser kleinen Handlungen können sie automatisiert und zu festen Gewohnheiten werden.

Gesunde, kleine Gewohnheiten gibt es in vielen Bereichen: Lebensfreude, Bewegung, Ernährung, Entspannung, Zeit- und Selbstmanagement und soziales Miteinander. Sie können sehr klein sein, z.B. jede Stunde ein Glas Wasser zu trinken oder bewusst kleine Pausen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Sie können aber auch umfangreicher sein, wie z.B. sich gesund zu ernähren, dreimal wöchentlich Sport zu machen oder täglich meditieren.

Brauchst du 8 Wohlfühlargumente für deine tägliche Meditation? Den Beitrag findest du hier.

Warum du dir Zeit für eine Pause nehmen solltest, kannst du in diesem Beitrag hier lesen.

Gesunde, kleine Gewohnheiten sind sehr vielfältig und individuell und müssen daher zu deinen Bedürfnissen, Wünschen und Zielen passen.

Was machst du eigentlich regelmäßig bewusst, um gut für dich zu sorgen, gesund, glücklich und kraftvoll zu sein?

Können kleine, gesunde Gewohnheiten wirklich mein Leben verändern?

Ja, kleine, gesunde Gewohnheiten können einen erheblichen Einfluss auf dein Leben haben. Gute Gewohnheiten wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung oder kleine Pausen können deine Gesundheit und dein Wohlbefinden nachhaltig über Wochen, Monate, Jahre verbessern. Durch die regelmäßige Wiederholung von kleinen, bewussten Handlungen kannst du eine neue Gewohnheit etablieren und möglicherweise sogar eine schlechte Gewohnheit dadurch ersetzen.

Bei regelmäßiger Durchführung haben sie trotz des kleinen Aufwandes eine große Wirkung. Meist spürst du diese Wirkung nicht von heute auf morgen. Hierfür braucht es eine ständige Wiederholung. Erst dann entfaltet die kleine, gesunde Gewohnheit nach und nach Ihre ganze Wirkung.

Lebst und handelst du im Einklang mit deinen persönlichen Bedürfnissen, Werten und deinem Selbstbild, macht es dich langfristig glücklicher. Gesunde, kleine Gewohnheiten können dir dabei helfen, dich so oft wie möglich gut zu fühlen, stolz auf dich und mit deinem Handeln zufrieden zu sein. Du hast die Chance, mit ihrer Hilfe eine bessere Work-Life-Balance und mehr Lebensfreude zu haben sowie dich entspannter zu fühlen.

Mit kleinen, gesunden Gewohnheiten kannst du jederzeit beginnen. Es ist nie zu spät dafür, sie in deinen Alltag zu integrieren. Kleine, gesunde Gewohnheiten können jederzeit zu einem längeren, gesünderen Leben beitragen.

Warum solltest du kleine, gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren?

Ein besseres Leben

Kleine, gesunde Gewohnheiten können dein Leben verbessern, dir Energie spenden und dir helfen, gesund zu bleiben. Indem du sie regemäßig ausführst, stärkst du dein Selbstbewusstsein und du bleibst an deinen persönlichen Zielen und Vorhaben dran.

Mehr Energie

Gesunde Gewohnheiten geben dir Energie und sparen Kraft. Sie strukturieren deinen Alltag und geben deinem Tag ein gewisses Gerüst. Dadurch werden automatische Reaktionen auf bestimmte Situationen festgelegt. Du bzw. dein Gehirn sparen Zeit, Anstrengung und Energie ein, was du an anderer Stelle zur Verfügung hast.

Gesund bleiben

Gute Gewohnheiten können dir helfen, gesund zu bleiben. Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sorgen für eine gesteigerte Produktion von Endorphinen, was dir eine glückliche und zufriedene Grundstimmung beschert. Das wirkt sich auch positiv auf dein Immunsystem aus und stärkt es. Kleine, gesunde Gewohnheiten können dich daher fit halten und dein Leben verbessern oder es sogar verlängern.

Selbstsicherheit und Selbstvertrauen

Gesunde Gewohnheiten schenken dir Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Es fühlt sich gut an, mentale und körperlich gesunde Verhaltensweisen durchzuhalten und seinem Ziel schrittweise näher zu kommen bzw. es zu erreichen. Wenn du eine neue Gewohnheit anfängst und dann auch tatsächlich durchhältst, stärkt es dein Selbstvertrauen und hebt deine Stimmung.

Halt und Stabilität

Sie geben dir Halt und Stabilität, weil sie deinen Alltag strukturieren und dir ganz unbewusst ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Du stehst morgens zu einer bestimmten Uhrzeit auf, du hast einen speziellen Ablauf bis du das Haus verlässt, du machst vielleicht um 12 Uhr deine Mittagspause und dein Abend verläuft auch nach deinem persönlichen Ablauf. Das gibt dir Struktur und vieles wird dadurch vorhersehbarer und leichter.

Unterstützung beim Dranbleiben

Schließlich helfen dir gute Gewohnheiten dabei, dran zu bleiben. Anfangs braucht es dafür Willenskraft, Motivation und Durchhaltevermögen. Sobald du jedoch deine positive Gewohnheit in deinen Alltag integriert hast, bleibst du deinem Ziel oder deinem Vorhaben treu, ohne dass du dich immer wieder bewusst dafür entscheiden musst. Das vereinfacht dein Leben und hilft dir, schrittweise deinem Ziel näher zu kommen.

Was passiert im Gehirn beim Aufbau neuer Gewohnheiten?

Wie beim Lernen von neuen Sachverhalten so werden auch beim Aufbau neuer Gewohnheiten im Gehirn neue neuronale Verbindungen bzw. Muster gebildet. Diese werden umso fester und stabiler je häufiger du diese neue Handlung durchführst. Auf diese Weise wird aus einem kleinen Trampelpfad ein oft gegangener neuronaler Weg. Eine regelmäßige, durchgeführte Handlung wird dadurch schrittweise automatisiert und schließlich zu einer festen Gewohnheit. Dadurch spart dein Gehirn Kraft für die wichtigen Bereiche und Themen, wo bewusste Entscheidungen getroffen werden müssen.

Wie kann ich eine neue Gewohnheit entwickeln?

Wenn du eine positive Gewohnheit in dein Leben integrieren möchtest wie z.B. sich regelmäßig bewegen, sich gesund zu ernähren oder mehr Pausen zu machen, empfehle ich dir, klein anzufangen. Kleine Gewohnheiten sind leichter in den Alltag zu integrieren als große Vorhaben.

Wähle zu Beginn eine einzige gesunde, kleine Gewohnheit aus und versuche, diese kleine Handlung jeden Tag durchzuführen. Folgende Fragen helfen dir bei der Auswahl deiner neuen Gewohnheit:

  • Was möchtest du in deinem Leben verändern oder verbessern?
  • Was treibt dich an? Welches Ziel hast du oder möchtest du eine alte unerwünschte Gewohnheit loswerden oder ersetzen?
  • Möchtest du gesünder leben oder mehr Energie im Alltag haben?

Lass dich durch dein Handy oder kleine Reminder in Form von Worten oder Bildern an diese Gewohnheit erinnern. Zu Beginn reicht eine neue Gewohnheit, da sich bei ihrer Einführung ein Dominoeffekt einstellen kann. Denn das Etablieren einer Gewohnheit in deinen Alltag führt dazu, dass auch andere Verhaltensweisen verbessert werden.

Vielleicht wird es dir am Anfang nicht an jedem Tag gelingen, deine gesunde, kleine Gewohnheit durchzuführen. Dann heißt es einfach durchatmen, sich verzeihen und durchhalten. Wahrscheinlich klappt es morgen schon besser und vielleicht fehlt dir heute einfach etwas Schlaf, Willenskraft oder vielleicht war einfach zu viel los. Jeder Tag ein kleiner Schritt ist auch ein Erfolg und bringt dich in die richtige Richtung.

Zu Beginn braucht es einfach Motivation und Willensstärke, um diese Handlungen immer wieder durchzuführen. Meist sind die positiven Wirkungen von kleinen Gewohnheiten nämlich nicht sofort spürbar. Freue dich und sei stolz, wenn es dir heute gelungen ist, deine neue Gewohnheit umzusetzen und versuche, dran zu bleiben. Bald wirst du diese Handlung automatisch durchführen und sie ist Bestandteil deines Alltags.

Wie lange dauert es, bis eine neue Gewohnheit etabliert ist?

Häufig ist zu lesen, dass es etwa 21 Tage braucht bis eine neue Gewohnheit in den Alltag integriert ist. Aber eine Studie am University College London zeigte 2009, dass es im Durchschnitt 66 Tage dauert bis eine neue Handlung automatisiert ist. Einige Versuchsteilnehmer benötigten nur 18 Tage, andere Teilnehmer bis zu 254 Tage.

Die Dauer ist auch abhängig von der einzuführenden Gewohnheit. Je kleiner die neue Gewohnheit ist, z.B. ein Glas Wasser pro Tag mehr trinken, desto leichter fällt es dir, dranzubleiben und sie in deinen Alltag zu integrieren. Versuche jeden Tag, einen Schritt dazu beizutragen, ohne Anstrengung, aber mit Spaß und Leichtigkeit.

Welche kleine, gesunde Gewohnheit passt zu mir?

Nicht jede kleine, gesunde Gewohnheit passt zu dir und zu deinem Leben. Folgende Fragen helfen dir dabei, deine erste, neue Gewohnheit zu finden:

  • Was macht dich glücklicher, zufriedener und mental leichter?
  • Was tut dir gut?
  • Was ist dir wichtig?
  • Wie möchtest du leben?
  • Was willst du erreichen, verbessern oder verändern?
  • Wie kannst du das Beste aus dir und deinem Alltag machen?

Versuche diese Fragen in Ruhe zu beantworten und du wirst die kleine, gesunde Gewohnheit finden, die zu dir passt. Positive Gewohnheiten sollten zudem dein Leben verbessern und dich ansprechen. Sie sollten für dich einfach, flexibel und überschaubar sowie in dein Leben integrierbar sein.

Vergiss nicht, dass jede kleine Gewohnheit ein Geschenk sein darf, das du dir selber machst. Höre auf deine eigenen Bedürfnisse, auf deinen Körper und entwickle liebevolle, kleine, gesunde Gewohnheiten, etwas, was du gerne machst und dir Freude bereitet. Dann wird diese Gewohnheit schnell ein fester Bestandteil deines Alltags.

Fazit

Bewusst gewählte, kleine, gesunde Gewohnheiten machen dich nachhaltig zufriedener, glücklicher und entspannter, um die Herausforderungen deines Alltags in Einklang mit dem, was dir wichtig ist zu meistern. Positive Gewohnheiten beginnen in kleinen Handlungen, die du regelmäßig ausführst bis sie sich automatisiert haben. Ihre Wirkung wirst du nach und nach immer besser spüren. Im Laufe der Zeit können sich deine kleinen Gewohnheiten verändern, schließlich veränderst du dich auch. Dann habe einfach den Mut und passe sie an deine veränderte Situation an.

Mit welcher kleinen, gesunden Gewohnheit möchtest du ab sofort beginnen? Schreib mir bitte und erzähle mir auch, welche Erfahrungen du beim Aufbau dieser Gewohnheit machst.

Wenn du Unterstützung bei deiner persönlichen Zielfindung und Motivation benötigst, dann schreib mir. Ich begleite dich gern mit einem Einzelcoaching.

Ich wünsche dir viel Freude und Leichtigkeit beim Ausprobieren deiner neuen Gewohnheit. Es lohnt sich!

Nimm dir Zeit für DICH!

Deine Antje

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